Grundsätzlich wird im Rahmen eines Erstgesprächs gemeinsam herausgefunden, welche Therapieform zu Ihrem Problem, Leiden oder Anliegen am besten passt.

Psychoanalyse:

In einer Frequenz von mehreren Einheiten (jeweils etwa 50 Minuten) pro Woche, bei denen die Patientin / der Patient auf der Couch liegt, wird die Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart, von Bewusstem und Unbewusstem durch freie Assoziation hergestellt. Der Archäologie vergleichbar, wird behutsam Schicht für Schicht abgetragen, um aufzufinden, was seelisch belastet und einschränkt. Das können etwa früh erlittene, seelische Wunden sein, wiederbelebte Traumata oder aktuelle Lifeevents, aber auch ins Unbewusste verdrängte Wünsche. Diese tiefgehende und umfassende Urmethode der Psychoanalyse eignet sich nicht nur therapeutisch, sondern auch zur Persönlichkeitsentwicklung. Die Dauer der Therapie ist offen.

Psychoanalytisch orientierte Gesprächstherapie:

In einer Frequenz von ein bis zwei Einheiten pro Woche, findet die Therapie im Sitzen statt, der Dialog steht im Vordergrund. Für manche Leidenszustände ist diese Form der psychoanalytischen Therapie sogar die erste Wahl. Die Dauer ist offen.

Kurzzeittherapie bzw Fokaltherapie:

In einer Frequenz von ein bis zwei Einheiten pro Woche wird ein konkretes Ziel (Problemlösung, Fokus) ebenso festgelegt, wie die Dauer (zumeist zwischen 20 und maximal 25 Stunden). Auch diese Therapieform findet im Sitzen als Gesprächstherapie statt.

Gruppenanalyse:

In einer Frequenz von ein bis zwei Stunden pro Woche findet die Gruppentherapie im Sitzen und in der Dauer von etwa 90 Minuten statt. Die Teilnehmeranzahl ist mit acht TeilnehmerInnen beschränkt. Ich leite zwei themenspezifische Gruppen: Eine Liebeskummer-Gruppe (Thema Beziehungen) und eine Senioren-Gruppe. Bei Interesse ist ein Vorgespräch zu führen, der Einstieg ist grundsätzlich jederzeit möglich. Gruppentherapien sind mitunter eine primär angezeigte Therapieform, zumal die TeilnehmerInnen von der Dynamik der Gruppe zum gemeinsamen Thema profitieren.

Aktuelle Informationen zu meinen Gruppen gibt es auf PsyOnline .

Walking Therapy:

Die Idee der walking therapy, also der Therapie im Gehen, ist viel älter als es scheint. Die Vorteile von Seelenarbeit und Bewegung, insbesondere in der Natur, gehen bis in die Antike zurück. Aufgrund der Nähe meiner Praxis zu Prater und Donaukanal kann ich diese Form der Therapie anbieten, bei der die Grundsätze der psychoanalytisch orientierten Gesprächstherapie beim Spazieren im Freien Anwendung finden. Es gilt beim Gehen wie stets in der Therapie: Die Patientin / der Patient bestimmt das Tempo.

Hausbesuche:

Bei eingeschränkter Mobilität sind unter Umständen Hausbesuche nach gesonderter Vereinbarung möglich.